• Neue und reichhaltige Lernumwelten durch den Einsatz digitaler Medien
  • Abschlussveranstaltung „Connected Kids“ am 28. April im Wiener T-Center
  • Über 300 SchülerInnen, PädagogInnen und Eltern

Mit dem Projekt „Connected Kids“, das auf das Lernen mit Tablets im Klassenzimmer fokussiert ist, konnten Volksschul-, Mittelschulklassen und ein Sonderpädagogisches Zentrum Lernen mit Hilfe digitaler Medien praktisch erproben. Insgesamt 16 Klassen wurden von November 2013 bis April 2014 mit einem Internet-HotSpot (HOME NET) von T-Mobile sowie individuellen Tablets für die Kinder ausgestattet. Mit Unterstützung eines Teams digitaler TutorInnen unter Leitung des früheren Direktors des Pädagogischen Instituts der Stadt Wien, Paul Kral, konnten LehrerInnen mit ihren SchülerInnen die Möglichkeiten erkunden, die digitale Medien für Erwerb und Produktion von Wissen bieten.

Die dabei gemachten Erfahrungen wurden am Montag, 28. April 2014, bei der Abschlussveranstaltung „Connected Kids: Lernen im vernetzen Klassenzimmer der Zukunft“ im T-Center in Wien präsentiert. Digitale Know-how-Inseln der SchülerInnen von Volksschulen und Neuen Mittelschulen sowie Keynotes von Christoph Derndorfer (TU Wien),  Prof. Mag. Dr. Tanja Jadin (FH Hagenberg), Christoph Pimmer (FH Nordwest-Schweiz) und Mag. Helmut Stemmer (BMUKK) begeisterten über 300 teilnehmende SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern.

Lernen im vernetzten Klassenzimmer
Jede Projektphase von „Connected Kids“, unterstützt durch einen vollen Tabletkoffer, ca. 90 Apps, einer HOME NET-Box, startete mit einem PädagogInnen-Training. Dem praktischen Tun ging das Erlernen der Gesten und die „Lufthoheit“ über Einstellungen und Apps voraus. Es wurden drei Gruppen von Apps eingesetzt: Apps als Lernprogramme, Apps als Wissenspool für den situativen Unterricht sowie Apps als Treiber für Kreativität.

„Unsere Formel lautet: Lernen, Klassenzimmer, Tablet und Internet ist die Zukunft der ‚Connected Kids“. Bemerkenswert war die hohe Motivationslage, die gesteigerte Lernbereitschaft, auch „etwas“ zu machen, das sonst nicht so beliebt ist, die anhaltende Konzentration und das am Thema bleiben. Disziplinprobleme waren wie weggewischt“, sagt Paul Kral, Projektleiter „Connected Kids“.

Fachkundige Leitung und digitale TutorInnen
Das Projekt „Connected Kids“ wurde in Zusammenarbeit mit T-Mobile von Dr. Paul Kral entwickelt, Geschäftsführer der Bildungsagentur Know.learn&lead, Dozent der Donau-Universität Krems und der Fachhochschule Eisenstadt und früherer Direktor des Pädagogischen Instituts der Stadt Wien. Unterstützt wurde Kral von den TutorInnen Michaela Dauchner, Christoph Derndorfer, Johanna Heisler, Ursula Mulley und Barbara Zuliani. „Dieses Team hat es geschafft, den kleinen Türspalt zum digitalen Lernen zu erweitern und gleichzeitig mit einem kräftigen Keil zu fixieren“, sagt Paul Kral. „Tablets in den Unterricht zu integrieren ist die Chance für erfolgreiche Individualisierung, für gelingendes Lernen und für die Hereinnahme der digitalen ‚Lebenswelt‘ (Bring Your Own Device -BYOD) der SchülerInnen.“

T-Mobile CEO Andreas Bierwirth über Connected Kids: „Wir wollen Schulen dabei unterstützen, die vielfältigen Möglichkeiten digitaler Medien optimal für unsere Kinder zu nutzen. Bei diesem Engagement legen wir unseren Schwerpunkt auf die Volksschule und die Sekundarstufe eins, da Smartphones und Tablets hier völlig neue Möglichkeiten bieten, die ausgelotet werden sollen.“ Das Projekt soll im Schuljahr 2014/2015 fortgesetzt werden.

Erfahrungsberichte im Blog-Format
Der Projekt-Blog http://www.connected-kids.at/ sammelt Erfahrungsberichte, Praxistipps, und Ressourcen wie Rezensionen von Apps für Unterricht und Lernen und vernetzt mit anderen Initiativen. Die Projekte wurden von einer Klasse der Neuen Mittelschule Loquaiplatz (Wien) auf Video dokumentiert.

 

Bilder der Veranstaltung unter https://www.flickr.com/photos/t-mo-austria/sets/72157644366218726/

 

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