• 815 Millionen Euro Umsatz im Finanzjahr 2014
  • Bereinigtes EBITDA betrug 211 Millionen Euro
  • Verbesserung des Ergebnisses trotz weiterem Rückgang beim Umsatz

Erstmals seit dem Jahr 2006, als die Telekommunikationsindustrie in Österreich ihren höchsten Gesamtumsatz verzeichnete, zeigt das Ergebnis des Finanzjahres 2014 der T-Mobile Austria deutliche Zeichen der Stabilisierung. Der Umsatzrückgang verlangsamte sich auf 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nachdem er 2013 gegenüber 2012 noch bei 5,7 Prozent lag. Hingegen gelang dank effizienter Kostenkontrolle ein deutliches Wachstum beim Ergebnis.

T-Mobile Austria verzeichnete in dem am 31. Dezember 2014 zu Ende gegangenen Finanzjahr 2014 einen Gesamtumsatz von 815 Millionen Euro (2013: 828 Mio. Euro), ein Minus von 1,6 Prozent gegenüber dem Jahr davor. Das bereinigte EBITDA konnte um 9,9 Prozent auf 211 Millionen Euro zulegen (2013: 192 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 59 Millionen Euro (2013: Minus 270,6 Mio. Euro, im Wesentlichen infolge einer Unternehmenswertabschreibung aufgrund der hohen Frequenzgebühren). Bereinigt um Sondereffekte stieg das EBIT (adjusted EBIT) im Berichtszeitraum auf 64 Millionen Euro (im Vergleich zu 33 Mio. Euro 2013).

„Zwar ist es erfreulich, dass sich der Umsatzrückgang verlangsamt hat. Aber es ist zu früh von einem Turnaround des heimischen Mobilfunkmarktes zu sprechen. Die deutliche Verbesserung unseres Ergebnisses ist in erster Linie auf unsere erfolgreichen Anstrengungen zur Kostenkontrolle zurückzuführen“, kommentierte Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria, die heute von der Deutschen Telekom AG veröffentlichten Zahlen. Das Ergebnisniveau sei in Hinblick auf hohe Investitionserfordernisse des Mobilfunks weiterhin wesentlich zu niedrig. In den nächsten Jahren werden außerdem die Abschreibungen aufgrund der exorbitant hohen Frequenzgebühren sowie der massiven LTE-Investitionskosten das Ergebnis weiter belasten.

„Auch wenn es bei einzelnen Tarifen vor allem im unteren Preissegment zu Preiserhöhungen kam: Unser Jahresergebnis zeigt, dass die überwiegende Mehrzahl unserer Kunden zu geringeren monatlichen Durchschnittskosten höhere Leistungen von T-Mobile erhalten“, sagte Bierwirth. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) ging leicht zurück, um 2,7 Prozent von 14,7 Euro 2013 auf 14,4 Euro im Jahr 2014. Zu diesem Preisverfall trugen Regulierungseffekte (weitere Senkung der Roaminggebühren, sowie der Verbindungsentgelte zwischen den Betreibern) und der starke Rückgang bei SMS infolge von IP-Messaging-Diensten wie WhatsApp, iMessage oder Facebook Messenger bei.

Hingegen stieg die im Netz von T-Mobile übermittelte Datenmenge um 80 Prozent, im Jahr 2013 betrug dieser Anstieg sogar 100 Prozent. Dabei sinkt der durchschnittliche Preis pro Gigabyte weiterhin ab. Die Zahl der SIM-Karten blieb mit 4 Millionen Stück im Wesentlichen stabil, ein leichter Rückgang (1,7 Prozent) erklärt sich aus der Bereinigung nicht mehr aktiver Karten.

Die positive Entwicklung wurde von mehreren Unternehmensbereichen getragen, erklärte Bierwirth. Die Neupositionierung mit dem „Wie-ich-Will-Prinzip“ im Herbst 2014 habe hohe Akzeptanz bei Kunden und potenziellen Kunden, das zeigen auch alle Markenwert-Untersuchungen zur neuen Marke. Aufgrund dieser Akzeptanz verzeichnete T-Mobile zuletzt im Weihnachtsgeschäft einen deutlichen Trend zu höherwertigen Tarifen. Gleichzeitig hat sich tele.ring im Low-Cost-Segment sehr gut behauptet.

„Das starke Wachstum unseres Breitband-Produkts Homenet ist eine Erfolgsstory, die wir mit dem raschen Ausbau von LTE weiter schreiben werden“. Deutlich positive Impulse lieferte auch der Geschäftskundenbereich: „Bereits 35 von Österreichs Top-100-Unternehmen sind unsere Kunden“, sagte Bierwirth. „Mit Wholesale, dem Großkundengeschäft, sowie M2M, der Kommunikation von Maschinen untereinander, haben wir im Vorjahr zwei neue vielversprechende Geschäftsfelder für uns erschlossen.“

Grünes Netz für LTE-Sprint zur Vollversorgung Österreichs
Das Jahr 2015 steht bei T-Mobile ganz im Zeichen des weiteren zügigen LTE-Ausbaus. Derzeit werden jede Woche rund 50 neue LTE-Stationen ans Netz angeschlossen, zusätzliche 2.000 Stationen im Jahr 2015. Dank dieser Investitionsoffensive wird T-Mobile bis Ende des heurigen Jahres bereits 9 von 10 Österreichern LTE-Breitband anbieten können. Schon Ende 2014 wurde bereits eine Versorgung von rund 60 Prozent der Bevölkerung erreicht. Die Vollwertigkeit von LTE als Alternative zu leitungsgebundenem Breitband belegt T-Mobile durch seine eben bekannt gegebene Partnerschaft mit dem Video-Streaming-Dienst Netflix, einer der anspruchsvollsten Anwendungen für Breitband-Internet.

Damit dieser rasante Ausbau des Mobilfunknetzes nicht zu Lasten der Umwelt erfolgt, wird das Netz von T-Mobile seit Anfang 2015 gänzlich emissionsfrei betrieben. „Wir sind stolz darauf, dass wir es schaffen, mehr Leistung für unsere Kunden zu erbringen und dabei die aus der wachsenden Nachfrage entstehenden Belastungen kompensieren zu können“, erklärte Bierwirth.

Die gesamten Ergebnisse der Deutschen Telekom finden Sie online unter http://www.telekom.com/ir.

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