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„Connected Kids“ hat bereits tausenden Kindern Erprobung digitaler Lernwelt ermöglicht

3777 Schülerinnen und Schüler, über 200 Pädagoginnen und Pädagogen, in 181 Klassen in 37 teilnehmenden Schulen: Das ist die beachtliche Teilnahmebilanz des von T-Mobile initiierten Projekts „Connected Kids“ in den beiden vergangenen Schuljahren. Schülerinnen und Schüler, Lehrende und Eltern können dabei die reichhaltigen Lernmöglichkeiten erkunden, die durch Internet und Tablets im vernetzten Klassenzimmer einziehen. Lehrende können so – bei kompetenter Begleitung durch ein pädagogisches Team – den Einsatz digitaler Medien im Unterricht ohne großen Aufwand erkunden. Schulen fehlen meist die nötigen Mittel, um den Einsatz digitaler Medien zu erproben. Darum stattet das Projekt „Connected Kids“ Klassenzimmer für einige Wochen mit mobilem Internet sowie individuellen Tablets für die Schülerinnen und Schüler aus. Mit pädagogischer wie technischer Unterstützung können so die beteiligten Schulklassen den Nutzen mobiler Kommunikation im Unterricht ausprobieren.

„Die Schulbuchaktion war in den 70er-Jahren ein Meilenstein der Bildungsexplosion. Jetzt geben mobile Kommunikation und mobile Endgeräte die einzigartige Chance, durch eine Art digitale Schulbuchaktion unseren Kindern motivierende und reichhaltige Lernmöglichkeiten zu bieten“, erklärt Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile Austria, den Grund für das Engagement des Mobilfunkers für das Schulprojekt. „Wir kennen aus eigener Erfahrung die Änderungen und Herausforderungen, die durch den Wandel von der analogen zur digitalen Welt entstehen. Das bietet zwar eine Vielzahl neuer, spannender Möglichkeiten, wie wir zu Wissen kommen, wie wir miteinander kommunizieren und wie wir unsere Welt im Kleinen wie im Großen gestalten. Aber es bringt auch Verunsicherung. Darum wollen wir Schulen und Familien dabei unterstützen, aus dem digitalen Wandel Vorteile zu ziehen“, sagt Bierwirth.

Karmasin: „Bessere Anpassung an die Bedürfnisse“
Ein zentrales Element dieses Wandels besteht in der Entwicklung digitaler Medien als Unterrichtsmittel. Das Familienministerium ist seit Einführung der Schulbuchaktion in den 70-er Jahren für deren Finanzierung zuständig. Familienministerin Sophie Karmasin: „Digitale Medien bestimmen unseren Alltag, sind immer und überall, oft parallel mit anderen Medien. Digitale Kompetenz wird zur Grundlagenkompetenz, um angemessen in allen Gesellschaftsbereichen teilzunehmen. Für mich ist daher eine Einführung digitaler Schulbücher ein erster wichtiger Schritt, um die Kompetenzen unserer Kinder und Jugendlichen in diese Richtung zu stärken. Vorteile für den Unterricht sehe ich vor allem in einer stärkeren Individualisierung, mehr Flexibilität und damit einer besseren Anpassung an die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler.“

„Für die Schülerinnen und Schüler hat das vernetzte Tablet eine spürbare Abwechslung in den Unterrichtsablauf gebracht. Das hat sich einerseits in deutlich höherer Lernmotivation niedergeschlagen. Andererseits sind auch Verhaltensprobleme in den Projektphasen nicht sichtbar gewesen“, beschreibt Paul Kral, pädagogischer Leiter von „Connected Kids“, seine positiven Erfahrungen. „Ich sehe aber auch einen wesentlichen Vorteil von Tablets darin, dass das individuelle Lerntempo und ‚das Fehlermachen dürfen‘ – es sieht ja nur das Tablet die nicht gelöste Aufgabe und gibt eine zweite Chance – das persönliche Leistungsniveau der Schülerinnen und Schüler verbessert. Nicht vergessen darf man auch, dass die Interessen und aktuellen Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen stärker als bei jedem frontalen Unterricht im Vordergrund stehen.“

Tablet: Nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung
Übereinstimmend stellten die Projektteilnehmerinnen und -teilnehmer fest: Buch und Heft gegen das Tablet zu tauschen wäre der falsche Weg. Vielmehr wird das Tablet als Ergänzung – rasch handhabbar, situationsbezogen, da es am „Arbeitsplatz“ der Schülerinnen und Schüler liegt – gesehen. „Das haben die Eltern positiv angemerkt, auch wenn hier noch manchmal der Gedanke des ,Spielens‘ am Tablet als mögliche Gefahr gesehen wird“, sagt Kral.

„Schülerinnen und Schüler sollen neue Medien nicht nur konsumieren, sondern auch aktiv produzieren, etwa indem sie E-Books erstellen, Kurzfilme machen, Blogbeiträge und Kommentare schreiben“, beschreibt Barbara Zuliani, die bereits seit mehreren Jahren Internet und Tablets in ihrem Unterricht als Lehrerin der Volksschule in Wien Breitenlee einsetzt. „Dadurch ändert sich auch die Motivation der Kinder sehr positiv. Schülerinnen und Schüler schreiben die Texte nicht nur, weil die Schule von ihnen verlangt lesen und schreiben zu lernen. Durch die Veröffentlichung etwa auf einem Klassenblog haben die Kinder plötzlich aus ihnen selbst kommende Motivation, richtig zu schreiben und auch gelesen zu werden – und nicht nur, weil es von ihnen im Unterricht von der Lehrerin verlangt wird.“

Einsatz von möglichst vielen Medien – analog sowohl digital
Neue Medien – Onlineinhalte, die auf individuellen Tablets zugänglich sind, ebenso wie Lern-Apps – sollen als Werkzeug ebenso wie Hefte, Bücher und anderes Unterrichtsmaterial im Unterricht eingesetzt werden. Viele Kinder haben bereits zuhause Zugang zu Tablets und Smartphones, da ist es nur logisch, dass sie diese auch in der Schule für ihre Arbeit verwenden. Damit wandelt sich eine potenzielle Störung zu einer Bereicherung des Unterrichts, sagt Zuliani.

„T-Mobile nimmt die Verantwortung an, mobile Kommunikation so zu gestalten, dass sie möglichst großen Nutzen für unsere Gesellschaft bringt und Nachteile vermieden werden. Darum unterstützen wir Familien mit ‚Kinderschutz‘ beim sorgsamen Umgang mit Smartphones für ihre Kinder. Und wir wollen unser Engagement für den sinnvollen Einsatz mobiler Kommunikation im Schulbereich durch ,Connected Kids‘ fortführen und weiter ausbauen“, sagt Bierwirth. „Auf unser Betreiben hin sieht auch die Breitbandförderung vor, Mittel für die Weiterentwicklung des Einsatzes von Internet an den Schulen bereit zu stellen. Zusammen mit der Bereitschaft von Frau Ministerin Karmasin, die Schulbuchaktion in Hinblick auf digitale Medien weiter zu entwickeln, sind dies zwei erfreuliche Schritte zu einer digitalen Schule.“

Die Erfahrungen des vernetzten Klassenzimmers mit der Verwendung digitaler Medien in Schule und Familie werden von T-Mobile auch in Form eines eigenen Connected-Kids-Blogs zur Verfügung gestellt (http://kids.t-mobile.at). Für Schulen gibt es für den Einsatz von Internet im Klassenzimmer ermäßigte Bildungstarife (www.t-mobile.at/schule). Bewerbungen für das Schuljahr 2015/16 sind unter connected-kids@t-mobile.at möglich.

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