• Umsatz erstmals seit 2007 wieder mit Zuwachs
  • Mobiles Breitband Zuhause treibt Privatkundengeschäft
  • Erfolgreiches B2B-Geschäft: 39 der Top 100 bei T-Mobile
  • Bildmaterial Pressekonferenz

Mit Wachstumszahlen in allen Bereichen konnte T-Mobile Austria das Geschäftsjahr 2015 abschließen. Damit setzte der Mobilfunker die 2014 eingeleitete Stabilisierung erfolgreich fort. Der Umsatz stieg im vergangenen Geschäftsjahr um rund 2 Prozent auf 829 Millionen Euro (2014: 815 Mio. Euro). Das bereinigte EBITDA stieg von 211 auf 259 Mio. Euro, ein Plus von rund 23 Prozent. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 117 Mio. Euro, ein Plus von 85 Prozent gegenüber 2014 (64 Mio. Euro). Die Zahl der SIM-Karten (Subscriber) konnte im vergangenen Geschäftsjahr um rund 8 Prozent auf 4,3 Mio. gesteigert werden (2014: 4 Mio).

„Dieses Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr ist besonders erfreulich, da der Mobilfunkmarkt aufgrund des von der EU verordneten Eintritts virtueller Betreiber erneut unter Druck geraten ist“, kommentierte T-Mobile CEO Andreas Bierwirth bei der Jahrespressekonferenz des Betreibers am Donnerstag, 25. Februar 2016. „Wir haben es 2015 geschafft, den Umsatzverfall in der Mobilfunkbranche zu stoppen und auf den Wachstumspfad zurück zu kehren“, sagte Bierwirth.

Dank sehr effizienter Kostenkontrolle und Aussteuerung von Marktinvestitionen konnte das Ergebnis im abgelaufenen Jahr deutlich verbessert werden. „Mobilfunk ist ein sehr kapitalintensiver Markt und wird in Österreich von besonders hohen Lizenzgebühren belastet. Darum ist ein ordentliches Betriebsergebnis die wesentliche Voraussetzung, um unser LTE-Netz weiter auszubauen und die Leistung zu erhöhen“, erklärte T-Mobile Finanzchef Stefan Groß. 2015 betrugen die Investitionen (Book Capex) 136 Millionen Euro, ein Plus von 48 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt investiert T-Mobile Austria rund 300 Millionen in den mehrjährigen LTE-Ausbau, zusammen mit den nötigen Frequenzen rund eine Milliarde Euro. „Das ist das größte Investitionsprogramm unserer Firmengeschichte“, sagte Groß.

76prozentiges Datenwachstum
2015 verzeichnete T-Mobile erneut einen enormen Anstieg der Datenmenge um rund 76 Prozent auf 70.071 Terabyte. „Die Transformation vom Mobilfunker zum Breitbandanbieter schreitet rasant voran“, erklärte Bierwirth. Dementsprechend wurde 2015 der Ausbau des LTE-Netzes beschleunigt. Zu Jahresende 2015 erreichte die Versorgung bereits rund 90 Prozent der österreichischen Bevölkerung. „HomeNet, unser schnelles Internet für Zuhause, ist die wichtigste neue Produktkategorie für T-Mobile geworden, die 2015 ebenso wie in den nächsten Jahren wesentlich zu unserem Wachstum beitragen wird“, sagte Bierwirth. „Wir bieten unseren Kunden damit quasi Glasfaser aus der Luft, ohne die Komplikationen der Installation einer Leitung.“ Mit neuen technischen Entwicklungen wie „Higher Order Mimo“, die 2015 erstmals in der Wiener Innenstadt in den Betrieb genommen wurden, wird auch die Kapazität von LTE kontinuierlich weiter entwickelt.

Das im Herbst 2014 eingeführte Wie-Ich-Will-Prinzip wurde 2015 mit weiteren Angeboten ausgebaut. „Unser Prinzip ist es, genau zuzuhören, was Kunden wollen, und ungeliebte überkommene Regeln des Mobilfunkmarkts abzuschaffen“, erläuterte Bierwirth. Besonders geschätzt werde, dass Stammkunden gleiche Konditionen wie neu geworbene Kunden erhalten und man nicht mehr den Betreiber wechseln müsse, um günstige Angebote am Markt zu nutzen. Auch mit der Bindung an den Betreiber durch versperrte Handys (SIM-Lock) und ausschließlich zweijährigem Erneuerungszyklus bei Geräten hat T-Mobile Schluss gemacht: Alle Endgeräte werden unversperrt verkauft und können bereits nach einem Jahr erneuert werden (JUHU!). Gebrauchte Smartphones – auch von Kunden anderer Betreiber – werden zu garantierten Preisen zurück genommen.2015 wurde mit TEST eine 4-wöchige Geld-zurück-Garantie eingeführt, damit sich Kunden von der Leistung von T-Mobile überzeugen können.

Sehr wesentlich trug 2015 das B2B-Geschäft zum Jahresergebnis bei. 39 der Top-100-Unternehmen, insgesamt rund 60.000 Unternehmen, verlassen sich bei ihrem Geschäftserfolg auf Verbindungen von T-Mobile. Besonderes Wachstumspotenzial bringt das Geschäft mit Machine-to-Machine-Kommunikation: Hier nimmt T-Mobile Austria im Konzern der Deutsche Telekom die Rolle eines internationalen Hubs ein und kann somit über die Grenzen Österreichs an diesem Markt teilnehmen. „Wir werden im heurigen Jahr bereits über eine Million SIM-Karten für das Internet of Things, das Internet der Dinge, für den weltweiten Einsatz aktivieren“, beschreibt Bierwirth. Vor allem die Energiewirtschaft (Smart Meter) und der Automotive-Bereich sind hier große Abnehmer, aber auch die Steuerung von Geräten aller Art. „Jeder einzelne von uns wird bis 2020 Schätzungen zufolge wenigstens zehn vernetzte Geräte benutzen, von der Smartwatch bis zum vernetzten Auto. Das bringt entsprechende Nachfrage“, sagte Bierwirth.

Grüner Meilenstein: CO2-neutrales Unternehmen
2015 setzte T-Mobile den bisher größten Meilenstein im Rahmen seiner Verantwortung als nachhaltig wirtschaftendes Unternehmen. Als erster Mobilfunker Österreichs ist T-Mobile Austria seit Anfang 2015 als CO2-neutrales Unternehmen tätig. Das bedeutet, dass nicht nur das Netz CO2-neutral betrieben wird wie bei anderen Anbietern, sondern auch alle sonstigen Bereiche des Unternehmens – Büros, Shops, Fuhrpark – CO2-neutral sind. Ermöglicht wird dies vor allem durch CO2-freien Stromeinkauf sowie durch Kompensation durch Zertifikate nach international anerkanntem Standard wo Emissionen derzeit nicht vermeidbar sind.

„Für unsere Kunden bedeutet das, ihren ökologischen Footprint durch Verwendung unserer Angebote nicht zu vergrößern“, erklärte Bierwirth. „Für viele Privatkunden ebenso wie eine wachsende Zahl von Unternehmen wird es immer wichtiger, dass sie sich auf die Nachhaltigkeit ihres Lieferanten verlassen können.“

 

Präsentation zur Jahrespressekonferenz