• 38 Telekommunikationsbetreiber aus der EU und den Westbalkanstaaten schließen freiwillige Vereinbarung
  • Preisobergrenze von 18 Euro für ein Gigabyte ab Oktober 2023 gültig
  • Entlastung vieler österreichischer Kunden durch geringere Roamingkosten im Westbalkan

38 Telekommunikationsbetreiber aus der EU und den westlichen Balkanstaaten haben sich darauf geeinigt, das Datenroaming zwischen den westlichen Balkanstaaten und der EU für die Bürger und Unternehmen beider Regionen erschwinglicher zu machen.

Mit ihrer freiwilligen Vereinbarung verpflichten sich die Betreiber, die Differenz zwischen den Roaming- und den Inlandspreisen zwischen der EU und den westlichen Balkanstaaten (in beide Richtungen) deutlich zu verringern. Die maximalen Endkundenpreise („Preisobergrenzen“) für ein Gigabyte im Zeitraum von Oktober 2023 bis 2028 werden sukzessiv gesenkt: 18 Euro ab dem 1. Oktober 2023, 14 Euro ab 2026 und 9 Euro ab 2028. Zu den westlichen Balkanstaaten zählen Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien und Serbien. Die Vereinbarung ist das Ergebnis des gemeinsamen Engagements von Telekommunikationsbetreibern, der Unterstützung durch den RCC (Regional Cooperation Council) und der Europäischen Kommission sowie des Engagements der Behörden in der Region.

Viele Österreicher profitieren von niedrigeren Roamingkosten in den westlichen Balkanländern. Die geographische Nähe und traditionelle Verbundenheit zwischen Österreich und dem Westbalkan führt zu einem hochfrequentierten Austausch zwischen den Staaten. Magenta Telekom begrüßt die Initiative und wird seinen Kundinnen und Kunden ab Oktober neue „Travel & Surf“-Pässe zu den genannten Konditionen zur Verfügung stellen.