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Melody of Europe: So klingen die Magenta Netze

Die „Melody of Europe“ zeigt durch ein einzigartiges, kreatives Medium – sowohl visuell als auch akustisch – die technologische Führungsrolle und Netzkompetenz der Deutschen Telekom in Europa. Diese Initiative modelliert die Konnektivität in Europa und nutzt Musik als eine weitere Verbindungsebene: Wie unsere Netze ist Musik ein unsichtbares Band, das uns näher zusammenbringt.
„Wir freuen uns, dieses Projekt zum Leben zu erwecken und zu zeigen, wie Technologie und Kreativität zusammenkommen können, um ein kraftvolles Symbol der Einheit zu schaffen“, sagt Dominique Leroy, Vorstandsmitglied Deutsche Telekom für das Segment Europa. „Die ‚Melody of Europe‘ spiegelt unser Engagement wider, Menschen und Gemeinschaften auf dem gesamten Kontinent zu verbinden.“

Eine innovative Mischung aus Daten, KI und Musik

Die Unsichtbarkeit sichtbar zu machen, war eine anspruchsvolle Aufgabe für die Datenexperten der Deutschen Telekom. Sie nutzten Milliarden von Mobilfunk-Datenpunkten und verwandelten diese in eine einzigartige musikalische Komposition.

Die Deutsche Telekom arbeitete mit dem international anerkannten Datenwissenschaftler und Forscher Milan Janosov, PhD, zusammen. „Daten sind meine Leidenschaft, und Teil dieser Reise zu sein, abstrakte Informationen in ein greifbares, emotional ansprechendes Erlebnis zu übersetzen, war aufregend. Die ‚Melody of Europe‘ zeigt, wie menschliches Fachwissen und KI-Fähigkeiten zusammenwirken können, um etwas Einzigartiges und Bedeutsames zu schaffen“, erklärt Milan.

Der Prozess umfasste verschiedene Schritte:

  1. Datenexperten aus zehn europäischen Ländern zählten Mobilfunkaktivitäten wie Anrufe, SMS, mobile Internetnutzung und Zellwechselereignisse. Diese Daten, sowohl von lokalen Kunden als auch von Roaming-Nutzern, wurden – hauptsächlich im Juni 2024 – in den Hauptstädten dieser Länder gesammelt. Alle verwendeten Daten waren anonymisiert und aggregiert, wobei der gesamte Prozess vollständig DSGVO-konform war.
  2. Die anonymisierten und aggregierten Daten wurden zu einem zentralen Pool zusammengeführt, der über 109 Milliarden Mobilfunkaktivitäten umfasste.
  3. Anschließend begann die Umwandlung der Mobilfunk-Daten in Klang. Die Datenwissenschaftler mappten die Änderungen der Verkehrsdichte über die Zeit in ein strukturiertes Klangmuster, basierend auf einer einfachen Regel: Jeder Datenpunkt, der die gesamte Mobilfunkaktivität in einer bestimmten Stunde repräsentiert, wurde in eine musikalische Note umgewandelt, wobei höhere Intensitäten höhere Töne erzeugten.
  4. Dieser anfängliche Klang wurde dann von einer KI-Kompositionssoftware weiterverarbeitet, die das Input-Material mit ihrem Wissen über klassische Musik kombinierte. Das Ergebnis war ein Musikstück, das die Muster der zugrunde liegenden Daten genau widerspiegelt. Nach einem Feinschliff durch einen Sounddesigner entstand die „Melody of Europe“.
  5. Eine generative audiovisuelle Kunstanimation mit 3D-Modellen von Wahrzeichen der Hauptstädte wurde erstellt, um die „Melody of Europe“ zu veranschaulichen.

Eine audiovisuelle Reise

Die Kunstanimation wurde vom Medienkünstler und Komponisten Hayk Zakoyan gestaltet. Hayk nutzte visuelle Programmierung, Scripting und Klangalgorithmen, um die „Melody of Europe“ zu einem audiovisuellen Erlebnis zu machen.


Die generative audiovisuelle Kunstanimation führt die Zuschauer:innen über die Datenströme auf der Europakarte, auf der die Wahrzeichen der teilnehmenden Länder in 3D erscheinen. Die Zuschauer:innen sehen berühmte Sehenswürdigkeiten der europäischen Hauptstädte Athen, Berlin, Bratislava, Budapest, Prag, Skopje, Wien, Warschau, Zagreb sowie von Montenegros Budva, die sich zur „Melody of Europe“ entfalten.

Künstlerische Interpretation der „Melody of Europe“

Die erste Live-Aufführung der „Melody of Europe“ findet heute in Berlin statt. Der Live-Act mit MISS vio-LINE & DJ Carter von Soundlabor eröffnet die Pressekonferenz zum „Netze Tag“ der Deutschen Telekom.


Bildmaterial: Flickr

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