- Wien bricht österreichischen Highspeed-Rekord: Erstmals 10 Gigabit/s über Mobilfunk übertragen
- 5G-Advanced sorgt für Digitalisierungsschub
- Hanke: „Smarte Lösungen und Digitalisierungsmaßnahmen machen Wirtschaftsstandort Wien noch attraktiver“
- Magenta CEO Diehl: „Neue Frequenzen sind ein Investment in den Standtort Wien und die Kundenzufriedenheit“
Im Wiener T-Center, dem Headquarter von Magenta Telekom, wurde heute Internetgeschichte geschrieben. Erstmals in Österreich ist es gelungen, über ein Mobilfunknetz eine Downloadgeschwindigkeit von 10 Gigabit pro Sekunde zu erreichen. Diese enorme Geschwindigkeit erlaubt es beispielsweise, einen hochauflösenden einstündigen 4K-Film innerhalb von nur sechs Sekunden herunterzuladen. „Für den Wirtschaftsstandort Wien ist der heute gezeigte Mobilfunk-Rekord ein wichtiger Schritt und zeigt, dass wir damit in der Zukunft angekommen sind. Denn im internationalen Wettbewerb um Betriebsansiedelungen ist die technische Infrastruktur ein wesentliches Entscheidungskriterium“, sagt Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke.
5G-Advanced als neuer technologischer Zwischenschritt zu 6G
Als Trägertechnologie dient 5G-Advanced, erklärt Volker Libovsky, CTIO Magenta Telekom: „5G-Advanced ist die nächste Zwischengeneration auf dem Weg zu 6G, sie nutzt das 26 GHz Band. Kombiniert man dieses mit Frequenzen aus dem 3,6 GHz Band, so erreicht man eine nie dagewesene Bandbreite für die Übertragung riesiger Daten. Mögliche Anwendungsgebiete für unsere Kundinnen und Kunden sind komplexe Campuslösungen in der Industrie, aber auch die Bereiche Virtual Reality oder 3D-Holografie.“
Neue Mobilfunkfrequenzen machen Rekordgeschwindigkeit möglich
Einen Teil der für den Speed-Rekord verwendeten Frequenzbänder hat Magenta Telekom erst vor Kurzem erworben. CEO Rodrigo Diehl: „In Wien hat Magenta das größte Spektrum im 3,6 GHz Bereich erworben. Das zeigt unsere Ambition, die Kundenzufriedenheit immer weiter zu steigern und untermauert unser langfristiges Commitment zum Wirtschaftsstandort Wien.“
5G-Advanced zahlt auf Wirtschafts- und Innovationsstrategie 2030 ein
Mit der vorgestellten technologischen Weiterentwicklung wird der Wirtschaftsstandort Wien um eine Facette reicher, freut sich Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke: „Wien ist schon jetzt einer der Top-Wirtschaftsstandorte in der EU. Unter den 281 EU-Regionen liegen wir auf Platz 18. Ziel unserer Wirtschafts- und Innovationsstrategie 2030 ist es, den Standort durch smarte Lösungen und Digitalisierungsmaßnahmen noch attraktiver zu machen. Die Telekommunikation spielt hierbei eine wichtige Rolle.“
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