• Potenzial von Telekommunikation zur Lösung von Umweltproblemen nutzen
  • Gemeinnütziger TUN-Fonds vergibt 50.000 Euro Preisgelder
  • Unabhängige Jury unter Vorsitz des früheren EU-Kommissars Franz Fischler

Österreichische Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte haben jetzt eine zusätzliche Chance, um zu Fördermitteln für ihre Entwicklung zu kommen. Zum zweiten Mal schreibt der T-Mobile Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds (TUN-Fonds) Preise für Innovationen aus, die Aussicht haben, einen wesentlichen Beitrag zur Lösung von Umweltproblemen zu leisten. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 50.000 Euro vergeben. Erstmals wird es dabei auch für schulische Projekte einen Förderpreis von 3.000 Euro geben. Die Entscheidung über die geförderten Projekte trifft eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz des früheren EU-Kommissars und Landwirtschaftsministers Franz Fischler.

Die Projekte, die entweder bereits in Entwicklung sind oder neu für den TUN-Fonds-Preis entwickelt werden, können zu drei unterschiedlichen Themenbereichen eingereicht werden:

• Energieeffizienz und Klimaschutz
• Grüne Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) sowie
• Umwelt-, Natur- und Artenschutz.

Um ihre Ziele zu erreichen sollen die Projekte zeigen, wie die Möglichkeiten von Telekommunikation und mobilen Endgeräten kreativ einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können. Bewerbungen können ab sofort bis zum 22. Oktober 2012 über die Website www.tun-fonds.at abgegeben werden.

„Gerade Informationstechnologien haben die Kapazität, unsere Welt nachhaltiger zu gestalten“, begründet Jury-Vorsitzender Fischler sein Engagement für den TUN-Fonds. „Ohne moderne Technologieentwicklungen würde unsere Zukunft trist aussehen. Dank Unternehmen wie T-Mobile bekommen initiative Menschen die Chance, ihre Ideen auch in die Praxis umzusetzen“, sagt Fischler.

Der TUN-Fonds will dadurch erreichen, dass Informations- und Kommunikationstechnologien zur Lösung von Energie- und Umweltproblemen beitragen, statt selbst ein Teil des Problems zu sein. Derzeit verbraucht IKT rund zehn Prozent des Stroms in Österreich. Doch es gibt eine riesige Chance: Durch die richtige Nutzung von IKT können fünf Mal mehr Emissionen eingespart werden als für den IKT-Einsatz nötig ist.

„Wir zeigen mit dem TUN-Fonds, dass wir unsere Verantwortung für nachhaltiges Wirtschaften ernst nehmen“, erklärt T-Mobile Austria CEO Robert Chvátal. „Diese Projektförderung ist Teil unserer Klimaschutzinitiative, mit der die Deutsche Telekom, der T-Mobile angehört, ihre Emissionen bis 2020 um 40 Prozent senken will. Dazu gehört auch der Einsatz moderner Netzwerktechnologie, um Strom zu sparen.“

Im Vorjahr wurde die steirische Schulinitiative „CSI: Klimaschutz“ dafür gefördert, das Bewusstsein für Umwelt- und Nachhaltigkeitsprobleme an Schulen zu stärken und Wege zur Verminderung von Umweltbelastungen zu zeigen. Weitere Preisträger sind die Entwickler einer Handy-App, die zum Artenschutz beitragen will, sowie ein Trickfilmwettbewerb zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit.

Teilnahmeberechtigt sind private Personen, Non-Profit- ebenso wie kommerzielle oder öffentliche Organisationen aus Österreich und seinen unmittelbar angrenzenden Nachbarregionen. Projekte werden ermutigt, zu ihrer Finanzierung mehrere Quellen zu suchen; maximal können 75 Prozent eines Projekts aus Mitteln des TUN-Fonds gefördert werden. Die Projekte werden von einem Fachgremium sowie der Jury bewertet, die Preise dann im Frühjahr 2013 vergeben.

Über den TUN-Fonds
Der gemeinnützige TUN-Fonds, dessen Gründung von T-Mobile initiiert wurde, ist eine autonome Rechtsperson nach dem Bundes-Stiftungs- und Fondsgesetz unter behördlicher Aufsicht. T-Mobile hat in den Fonds bisher rund eine halbe Million Euro eingezahlt und darüber hinaus die Preise 2011/12 sowie 2012/13 mit jeweils 50.000 Euro finanziert. Der Fonds trifft seine Entscheidungen über Veranlagung des Geldes und Preisgelder völlig selbstständig.

Weitere Information zum TUN-Fonds unter www.tun-fonds.at bzw. https://www.facebook.com/tunfonds.

 

Bildtext: Smartphone-App zum Erkennen und Melden von Pflanzen und Tieren; Projekt www.naturbeobachtung.at von NATURSCHUTZBUND. Alle Siegerprojekte 2011/12 finden Sie unter www.tun-fonds.at unter TUN-Projekte.

Die Ausschreibungsunterlagen finden Sie im PDF.

 

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